1862 |
geboren am 14. Juli in Baumgarten bei Wien (heute 1140 Wien, Linzer Straße 247) |
1876-1883 |
Besuch der Kunstgewerbeschule des Österreichischen Museums für Kunst und Industrie |
1879 |
Mitarbeit am Festzug von Hans Makart zu Ehren der Silbernen Hochzeit des Kaiserpaares |
1883 |
Gründung der "Künstlercompagnie": Gustav Klimt, Bruder Ernst Klimt und Franz Matsch, gemeinsames Atelier in Wien VI, Sandwirtgasse 8. |
1883-1885 |
Arbeiten der "Künstlercompagnie" für die Stadttheater in Fiume (Kroatien) und Karlsbad (Böhmen), sowie für das Bukarester Nationaltheater (Rumänien) |
1886-1891 |
Arbeiten der "Künstlercompagnie" an den Fresken der Stiegenaufgänge des Wiener Burgtheaters und an den Fresken des Stiegenhauses im Wiener Kunsthistorischen Museum |
1892 |
Tod des jüngeren Bruders Ernst sowie seines Vaters.
Übersiedlung in das Atelier Wien VIII, Josefstädter Straße 21.
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1894 |
Auftrag zu den Fakultätsbildern für die Wiener Universität gemeinsam mit Franz Matsch. Beginnende künstlerische Entfremdung zwischen Klimt und Matsch. |
1897 |
Austritt aus der "Genossenschaft Bildender Künstler Wiens" (Künstlerhaus), Gründung der Secession, erster Präsident der Wiener Secession 1897 - 1899 |
1898 |
Seit diesem Jahr verbringt Klimt die Sommermonate im oberösterreichischen Salzkammergut, 1900 - 1916 am Attersee; erste Landschaftsbilder. |
1898 |
Erste und zweite Ausstellung der Secession mit Werken Gustav Klimts, Gründung der Zeitschrift "Ver Sacrum". |
1899 |
Gemälde "Schubert am Klavier", gilt als eines seiner populärsten Gemälde zu Klimts Lebzeiten (1945 verbrannt) |
1900 |
Ausstellung der ersten Fassung des Fakultätsbilds "Philosophie" in der Secession. Kunstskandal in Wien (drei Fakultätsbilder, "Philosophie", "Medizin", "Jurisprudenz" gelten als Hauptwerke, 1945 verbrannt). Goldmedaille bei Pariser Weltausstellung für "Philosophie". |
1902 |
Porträt Emilie Flöge. Ab 1900 lebenslange Freundschaft mit seiner Schwägerin, Emilie Flöge (1874-1952), ab 1904 Modesalon Schwestern Flöge in Wien. |
1902 |
14. Ausstellung der Secession: Beethovenfries. Klimt trifft Auguste Rodin in Wien. |
1903 |
Gründung der Wiener Werkstätte |
1905 |
Zurücklegung des Auftrages für die drei Fakultätsbilder, Rückzahlung des Honorars an den Auftraggeber, das Unterrichtsministerium. Private Kenner und Gönner kaufen die Bilder.
Austritt der "Klimt-Gruppe" (Gustav Klimt, Josef Hoffmann, Otto Wagner, Kolo Moser u.a.) aus der Secession. |
1905-11 |
"Stocletfries". Im Palais Stoclet in Brüssel (Belgien) |
1907/08 |
Gemälde der Kuss. Gilt als eine der Ikonen des Wiener Jugendstils |
1908 |
"Erste Wiener Kunstschau" 1908 in temporären Ausstellungspavillons von Josef Hoffmann. Eröffnungsrede von Klimt: Manifest der Lebensreform-Idee vom Gesamtkunstwerk.
Gemälde "Der Kuss" wird von der Österreichischen Staatsgalerie (heute Belvedere) erworben. |
1911 |
"Stocletfries" in Brüssel fertig gestellt. Erster Preis für Gemälde "Tod und Leben" bei der Internationalen Kunstschau in Rom |
1911/12 |
Übersiedlung in sein neues Atelier in der Feldmühlgasse |
1912 |
"Allee im Schloß Kammer am Attersee" "Adele Bloch Bauer II" |
1913 |
Kijiro Ohta, japanischer Maler, besucht Klimt. Bericht 1914 in der Zeitschrift "Bijutsu Shinpo" (dt.: Kunstneuigkeiten). |
1915 |
Tod der Mutter, an deren Adresse, Westbahnstraße 36, Klimt gemeinsam mit seinen Schwestern auch wohnt.
"Unterach am Attersee", "Tod und Leben"-Umarbeitung. |
1916 |
Beteiligung an Ausstellung in Berliner Secession, mit Schiele, Kokoschka, Faistauer. |
1917 |
"Adam und Eva" |
1918 |
Klimt erleidet am 11. Jan. in der Wohnung Westbahnstraße einen Schlaganfall. Tod Gustav Klimts am 6. Feb. im Wiener Allgemeinen Krankenhaus, Begräbnis am Hietzinger Friedhof. |